Ich wurde 1970 in der ehemaligen Tschechoslowakei geboren, in einer europäischen Kulturhauptstadt, als Tochter eines professionellen Künstlers. Seit 2000 lebe ich in Bad Homburg und seit 1997 in Deutschland. Während der Corona-Zeit habe ich einen Online-Kurs bei der SGD besucht, um mich zur Künstlerin umzuschulen. Zuvor habe ich nebenberuflich als Selbstzahlerin an der VWA und der FOM in Frankfurt am Main studiert und dabei drei verschiedene Abschlüsse erworben. Somit bin ich studierte Immobilienökonomin, Diplom-Betriebswirtin und Bachelor of Arts in Management und Ökonomie. Zu meiner Person möchte ich noch erwähnen, dass ich Kandidatin bei der LTW 2023 und der KTW 2021 war. Zurzeit bin ich 2. Vorsitzende bei den Taunus-Piraten und Beisitzende bei der Piratenpartei Hessen. Zuvor war ich Beisitzende bei den Liberalen Frauen Hessen.
Weil ich gegen ungerechte Regelungen, diskriminierende Bürokratie insbesondere bei Stellenausschreibungen und Vorstellungsgesprächen in den lokalen bzw. kommunalen Verwaltungen vorgehen möchte (Stichwort SOLVIT), habe ich mich entschieden, als EU-Migrantin politisch aktiv zu sein, um das Bewusstsein für die EU im Hochtaunuskreis zu stärken – zum Beispiel mit Hilfe von EU-Fördermitteln. Meine aktuelle Meinung ist, dass Bad Homburg v.d.H. eine EU-Städtepartnerschaft mit der slowakischen Stadt Bardejov anstreben sollte. Gleichzeitig sollte die Nicht-EU-Städtepartnerschaft mit Peterhof aufgegeben oder endlich konsequent herabgestuft werden – als Reaktion auf den 24.2.2022.
Ich interessiere mich für den Erhalt der EU und selbstverständlich für eine freie Ukraine sowie ein freies Tibet. Mein Fokus liegt nicht nur auf Umwelt- oder Tierschutz, sondern vor allem auf benachteiligten und schwachen Menschen. Meine Idee ist die Errichtung einer sozialen Galerie in 1A-Lage, das heißt direkt im Kurhaus in Bad Homburg v. d. Höhe, gleich neben dem dort geplanten Casino. Dies soll eine sehr konkrete Antwort auf soziale Marktwirtschaft sein.
In der Sozialen Galerie sollen Hobbykünstlerinnen und professionelle Künstlerinnen gemeinsam arbeiten. Kreatives Material sowie die Vermittlung von Grundkenntnissen in Maltechniken sollen kostenlos von unserer Kreisstadt der Öffentlichkeit angeboten werden. Am besten mit passenden Informationen in der Bad Homburger Woche. Alle fertigen Werke können im Informationsbüro oder in speziell angefertigten Schaukästen an den Innen- und Außenwänden des Kurhauses gut sichtbar ausgestellt und somit Touristen als handgemachte Souvenirs aus dem Hochtaunuskreis angeboten werden, zum Beispiel während der „Bad Homburg Open“. Alle Schaukästen können dauerhaft architektonische und innenarchitektonische Bestandteile des Kurhauses werden. Begleitend dazu empfehle ich, ein Skulpturenensemble erstellen zu lassen, um systemrelevante Berufe zu würdigen. Dieses Ensemble sollte verschiedene Funktionen haben, um Menschen aller Altersgruppen zu unterhalten.
Nicht nur aus lokalpolitischer Sicht wünsche ich mir keine rein konservativen, sondern progressive (zeitgemäße) Lösungen in der sogenannten „Frauenpolitik“. Dabei stütze ich mich auf offizielle statistische Daten, die zeigen, dass jede fünfte bis vierte Frau in Deutschland im Alter von 49+ kinderlos bleibt – oft ganz freiwillig. Außerdem bin ich der Meinung, dass das Projekt „Internationales Frauenzimmer“ in Bad Homburg v.d.H. nicht anspruchsvoll genug ist, vor allem wenn man damit alle potenziell interessierten Frauen im Hochtaunuskreis erreichen möchte. Das gelingt nur, wenn Frauen eigene Räumlichkeiten kostenlos in einer Kreisstadt zur Verfügung gestellt bekommen, die nicht nur von Montag bis Freitag, sondern auch an Wochenenden zugänglich sind. Falls notwendig, sollte es zudem eine entsprechende Kinder- oder Altenbetreuung geben, damit Frauen jeden Alters und in jeder privaten Situation ungestört ihren Hobbys und Interessen im Kreis anderer Frauen nachgehen können – also, wenn Frauen selbst Zeit für sich gefunden haben.
Darüber hinaus sollen Räumlichkeiten für moderne Frauen in einer Kreisstadt mit modernen PCs ausgestattet werden, die einen sehr schnellen Internetzugang bieten. Arbeitstische und -stühle müssen flexibel und gleichzeitig ergonomisch sein. Ein Raum für Frauen sollte nicht nur mit einer Küche und einem Esstisch in einem Kindergarten ausgestattet sein und nur wenige Stunden im Monat zugänglich sein. Meiner Ansicht nach ist das eine reine frauenpolitische Alibilösung.
Eine weitere gute Idee für alle Frauen im Hochtaunuskreis wäre ein kostenloses interkulturelles Frauenauto mit mehreren Sitzplätzen. Mit diesem Fahrzeug sollen Frauen in verschiedenen Orten des Hochtaunuskreises regelmäßig besucht werden, insbesondere jene, die aus gesundheitlichen oder anderen wichtigen Gründen Mobilitätsprobleme haben. Ein solcher Van könnte gemeinsame Projekte an jedem Ort des Hochtaunuskreises ermöglichen. All dies und mehr möchte ich als progressiv denkende lokale Politikerin vor allem mit Unterstützung von EU-Fördermitteln verwirklichen.